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Berlin ist aufgrund des Hauptstadt-Status eine der geschichtsträchtigsten deutschen Städte. Hier gibt es daher besonders viele geschichtlich relevante Schauplätze. Nachfolgend stellen wir dir die wichtigsten vor:
Heute ist der Alexanderplatz, der nach dem russischen Zaren Alexander I. benannt wurde, der am meisten besuchte Platz in Berlin. Früher wurde er als Ochsenmarkt genutzt. Außerdem hielten die preußischen Streitkräfte hier ihre Paraden ab. Historisch besonders relevant ist jedoch die Märzrevolution 1848, die auf dem Alexanderplatz stattfand. Außerdem gab es hier am 4. November 1989 die größte Demonstration der DDR-Geschichte.
Erbaut wurde das Brandenburger Tor, welches sich in Berlin-Mitte am Pariser Platz befindet, bereits im Jahr 1791. Bis heute gilt es als das Wahrzeichen der Hauptstadt und gleichzeitig als der Ort, an dem Ost- und Westberlin nach ihrer bewegten Geschichte wieder vereinigt wurden.
In den Jahren 1902 bis 1911 wurde das Alte Stadthaus erbaut, um das Rote Rathaus zu entlasten. Lange Zeit waren die Amtssitze der Führung der DDR im Alten Stadthaus. Heute ist es Sitz der Berliner Senatsverwaltung des Inneren.
Im Volkspark in Friedrichshain befindet sich der Friedhof der Märzgefallenen aus dem Jahr 1848 und der Opfer und Helden der Novemberrevolution aus dem Jahr 1918. Er gilt als eine der wichtigsten Gedenkstätten Berlins. Du kannst hier die Ausstellung „Am Grundstein der Demokratie“ besuchen.
Auf dem Zentralfriedhof in Friedrichsfelde befindet sich die Gedenkstätte der Sozialisten. Sie wurde dort im Jahr 1951 eingerichtet. Unter anderem fanden hier Karl Liebknecht, Rosa Luxemburg und zahlreiche weitere sozialistische Politiker ihre letzte Ruhe.
In Berlin-Weißensee befindet sich seit dem Jahr 1880 der größte europäische jüdische Friedhof. Er gilt gleichzeitig als einer der schönsten. Erinnert werden soll hier vor allem an den jüdischen Einfluss während der Zeit des Kaiserreiches und während der Weimarer Republik.
Der einstige Preußische Landtag dient heute als Sitz des Berliner Abgeordnetenhauses. Auch die staatliche Plankommission der DDR war einst hier ansässig.
Am ehemalige Flughafen Tempelhof befindet sich das Luftbrückendenkmal, welches im Jahr 1951 errichtet wurde. Es erinnert an die Berlin-Blockade der Jahre 1948 und 1949, während der West-Berlin über eine Luftbrücke versorgt werden musste. Weitere Denkmäler dieser Art befinden sich in Celle und in Frankfurt am Main, jeweils an den Flughäfen.
Im Jahr 1993 wurde die Neue Wache errichtet, und zwar Unter den Linden. Sie gilt als zentrale Gedenkstätte für Kriegs- und Gewaltopfer.
Rund um den Breitscheitplatz befinden sich weitere geschichtlich relevante Schauplätze, wie beispielsweise die Gedächtniskirche oder der Bahnhof Zoo.
Im Jahr 1936 wurden die Olympischen Spiele in Deutschland abgehalten. Hierfür wurde extra das Berliner Olympiastadion gebaut. Zwischenzeitlich wurde es nicht mehr genutzt, bis es im Jahr 2004 aufwendig erneuert wurde. Seither gilt es als Heimatstadion von Hertha BSC. Außerdem finden hier zahlreiche kulturelle Veranstaltungen wie beispielsweise Konzerte statt.
Das Rote Rathaus wurde im Jahr 1869 eröffnet. Seinen Namen hat es aufgrund der Fassade aus roten Klinkern erhalten. Seit dem Jahr 1991 gilt das Rote Rathaus wieder als offizieller Amtssitz des regierenden Bürgermeisters von Berlin.
Seit dem Jahr 1949 wurde das Rathaus Schöneberg als Amtssitz des regierenden Bürgermeisters genutzt. Auch das Abgeordnetenhaus tagt hier regelmäßig.
Die Siegessäule, eine der bekanntesten Sehenswürdigkeiten von Berlin, steht mitten im Tiergarten. Die Säule ist fast 70 Meter hoch und daher bereits aus der Ferne sehr gut zu sehen. Heute dient sie als Aussichtsplattform. Du musst allerdings 285 Stufen erklimmen, um bis nach oben zu gelangen. Gebaut wurde die Siegessäule bereits im Jahr 1873, und zwar als Nationaldenkmal, welches an die preußischen Feldzüge gegen Dänemark, Frankreich und Österreich erinnern sollte.
Im Jahr 1813 bis 1815 gab es einen harten Befreiungskrieg gegen Napoleon, in welchem viele preußische Soldaten gefallen sind. König Friedrich III. ließt in den Jahren 1818 bis 1821 das Nationaldenkmal errichten, welches sich auf dem Kreuzberg befindet. Es hat eine Höhe von fast 19 Metern.
In der Wilhelmstraße befanden sich einst die wichtigsten Behörden des Deutschen Reiches und der Preußen. Auch die nationalsozialistische Regierung hatte hier einst ihren Sitz.
Der Schlossplatz wurde in den Jahren 1951 bis 1994 als „Marx-Engels-Platz“ bezeichnet. Früher, bis zum Jahr 2009, stand hier der Palast der Republik. Er diente als Sitz der Volkskammer der DDR. Anschließend wurde das Stadtschloss wieder aufgebaut. Heute befindet sich darin das Humboldt-Forum.
Im Zweiten Weltkrieg starben unzählige Soldaten der Roten Armee. Zu deren Ehren wurde im Jahr 1949 das Ehrendenkmal errichtet, welches sich im Treptower Park befindet. Es dient gleichzeitig als letzte Ruhestätte für 7.000 Soldaten, die im Krieg gefallen sind.
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