Heute stellen wir euch einen Ortsteil in Berlin vor, der mitten im Leben steht. Es geht um Berlin -Moabit. Dieser ist ein Ortsteil vom Bezirk Berlin Mitte und er wurde bereits seit dem Jahre 1685 besiedelt. 1861 wurde er in Berlin eingemeindet und gehört seitdem zu unserer heutigen Hauptstadt. Bekannt ist Berlin – Moabit vor allem für die Justizvollzugsanstalt Moabit und das größte Kriminalgericht Europas. Zu Zeiten der Trennung von Ost und West-Berlin gehörte Moabit zu West-Berlin und war einer der Schwerpunkte der weitverbreiteten Partei SED Westberlin, die Sozialistische Einheitspartei Westberlins. Moabit hat eine eigene Internetseite namens Moabitonline.de auf der ihr Tag für Tag sehen könnt, was für Veranstaltungen oder andere wichtige Termine vor Ort anstehen. Heutzutage leben in Moabit mehr als 36000 Menschen, was einer Einwohnerzahl von einer Mittelstadt entspricht. Das Durchschnittsalter ist in Moabit für Berliner Verhältnisse eher gering und liegt bei ca. 40 Jahren. Obwohl sich die Einwohnerzahl seit 2000 erhöht hat, gehört Moabit zu den wachsenden Stadtteilen. Mit dem Bauvorhaben Europa City beispielsweise entsteht momentan ein neues Quartier mit 2400 neuen Wohnungen. Außerdem sind über 700 neue Wohnungen in der Lehrter Straße geplant. Heute stellen wir euch vor, was für interessante Dinge ihr in Moabit erleben könnt, wie sich der Stadtteil entwickelt hat und wie ihr am besten hinkommt.
Früher, ab dem 13.Jahrhundert wurde das damalige Gebiet als Viehweide genutzt. Nachdem die Flächen im 215. Jahrhundert an die Kurfürsten gegangen sind, wurde das Gebiet als Jaggebiet genutzt. Die erste richtige Besiedlung begann im Jahre 1685, in dem Jahr wurde auch das Staakensetzerhaus gebaut. Die Grundstücke des Friedrich Wilhelm dem ersten dienten meistens als Gärten für die Landwirtschaft aber eine Berliner Anwohner kauften sich in diesem Gebiet auch ihre Sommerhäuser und Wohnungen. Die militärische Nutzung startet Anfang des 18. Jahrhunderts, hier wurden Pulvermühle und andere Gebäude hierfür gebaut. Ein weitere Punkt für viele Besucher und Einwohner war, dass 1769 das sogenannte „Westfälische Viertel“ erbaut wurde. Hier sollten die Brandenburger Einwohner unterrichtet werden, Höfe anzulegen und auch einige Gaststätten zogen Leute von nah und fern an. Damals galt das Gebiet rund um Moabit allerdings eher als Naherholungsgebiet und nicht als Wohngebiet. Vor allem im 19.Jahrhundert stieg die Bevölkerung von Moabit stark an. Das lag definitiv an der Eingemeindung zur Stadt Berlin und an den vielen Mietwohnungen und Großindustrien die hier angesiedelt sind. Im Jahre 1920 wurde Moabit zum neugebildeten Bezirk Tiergarten ernannt. Die meisten Teile die sich in Moabit befinden sind Arbeiterwohnviertel. Heute haben es sich rund 84000 Einwohner in Berlin Moabit gemütlich gemacht und können es ihr zuhause nennen.
Die meiste Zeit in der Geschichte war der Berliner Stadtteil Moabit fast unbewohnt, erst nach der Eingemeindung im Jahre 1861 wuchs die Einwohnerzahl stark.
Das sind die Bevölkerungszahlen der letzten Jahrzehnte:
Stand 2021 haben etwas über 50% der Einwohner von Moabit einen Migrationshintergrund.
Moabit befindet sich mitten in Berlin am Hauptbahnhof gelegen. Der alte Stadtteil hat noch einige Bauten aus der Vorkriegszeit, vieles musste aber durch starke Bombardierung auch neu erbaut oder nachgebaut werden. Trotzdem hat Moabit einige sehenswerte Dinge die man sich als Tourist oder auch als Einwohner mal ansehen kann.
Der Berliner Hauptbahnhof liegt direkt im Stadtteil Moabit und ist daher die beste Wahl, wenn man hier hinmöchte. Natürlich kommt man auch mit vielen anderen Verkehrsmitteln nach Moabit.
Beispielsweise fahren hier einige S und U-Bahnen, einige Straßenbahnen und viele Busse. Auch der Güterbahnhof Moabit befindet sich vor Ort. Vom Hauptbahnhof aus könnt ihr jede Richtung kommen, egal ob normale Bahnlinien oder per IC / ICE.
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