Berlin Heute stellen wir euch einen absoluten Pflichtbesuch für alle Museums-, Kultur- und Kunstliebhaber vor. Die Alte Nationalgalerie Berlin gehört zur Museenwelt der Museumsinsel und ist somit ein Teil des UNESCO Weltkulturerbes. Das Stammhaus der Nationalgalerie ist in einem ausgewöhnlichen architektonischen Meisterwerk gelegen, welches an den Baustil des alten Rom erinnert. Für einen kleinen Obolus von rund 12 Euro könnt ihr im Inneren über 2000 Gemälde und ebenso viele Skulpturen entdecken und euch in die zeitgeschichtliche Kunst und Architektur verlieben. Wen die Geschichte hinter den Werken genauer interessiert, der bucht eine der vom Fachpersonal geführten, preisgekrönten Führungen dazu oder hinterlegt seinen Besuch mit einem Audioguide. Heute stellen wir euch die Geschichte hinter der Alten Nationalgalerie Berlin genauer vor. Außerdem zeigen wir euch die unterschiedliche Ausstellungen, sowohl die dauerhaften als auch die wechselnden. Zu guter Letzt wollen wir auf die bekanntesten ausgestellten Werke und etwaige Sonderveranstaltungen eingehen.
Die Geschichte der Nationalgalerie begann schon im Jahre 1797, als Friedrich Gilly einen Tempel für ein Denkmal zur Andacht an Friedrich dem Großen geplant hatte. Der damalige Architektenschüler Karl Friedrich Schinkel wollte unbedingt mehrere Tempelbauten als eine Art Landschaft kreieren und fertigte einige Skizzen an die später die Grundlage des heutigen Gebäudes bildeten. In den darauffolgenden Jahrzehnten kam immer wieder der Gedanke an eine eigene Nationalgalerie, wurde aber erstmal nicht konkreter. Der erste Stein kam im Jahre 1861 ins Rollen, als Joachim Heinrich Wilhelm Wagener verstarb un dem König Wilhelm von Preußen eine riesige Gemälde Sammlung schenkte. Viele Entwürfe, Ideen und liebevollen Details später begann im Jahre 1867 die Grundsteinlegung und der Baubeginn. Die feierliche Eröffnung fand rund 7 Jahre, 1874 unter der Leitung von Eduard Bendemann und seinem Schüler statt.
Bis zur Fertigung wurden die meisten Gemälde und Ausstellungsstücke bis zum Jahre 1876 in einem eigenen Raum in der Akademie der Künste die sich in der Straße „Unter den Linden“ befand gezeigt. Die Schließung der Nationalgalerie fand im zweiten Weltkrieg statt, um genauer zu sein zu Beginn im September 1939. Und auch ansonsten trug der Krieg nichts als Zerstörung durch Bombenangriffe bei.
Schon direkt nach Ende des zweiten Weltkriegs versuchte man an Geld zu gelangen, um die Galerie wiederaufzubauen und zwei Jahre später fing man mit den Enttrümmerungsarbeiten an. Der Wiederaufbau konnte 1948 stattfinden und somit auch zumindest das was erhalten war der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Nach der Teilung Deutschlands wurden die kompletten noch vorhandenen Werke aufgeteilt und an das Schloss Charlottenburg und an die „neue Nationalgalerie“ gegeben. Bis zur Wiedervereinigung und zum Mauerfall 1989 hat sich hier nicht viel geändert, aber ab dann wurde die Sammlung wieder zusammengeführt und in die alte und die neue Nationalgalerie geschafft. Dadurch das in den letzten Jahrzehnten nicht viel an den Gebäuden gemacht wurde, musste die Technik und die Ausstattung stark saniert und auch restauriert werden. Nach vielen Jahren der Aufarbeitung wurde als erstes Gebäude der Berliner Museumsinsel die „alte Nationalgalerie“ wieder eröffnet.
Alte Nationalgalerie Berlin
Bodestraße 1-3
10178 Berlin
Telefonnummer: 030 266424242
Montag: geschlossen
Dienstag-Sonntag: 10- 18 Uhr
Normalpreis: 12 Euro
Ermäßigt: 6 Euro
Jahreskarte: ab 25 Euro
Museumspass Berlin 3 Tage: 32 Euro, Ermäßigt 16 Euro
Wer mit dem Auto vom Berliner Hauptbahnhof bis zur „alten Nationalgalerie“ fahren möchte, der braucht rund 10 Minuten bis er dort angekommen ist. Hier habt ihr folgende Streckenmöglichkeiten: Ihr könnt über die Friedrichstraße, über die Luisenstraße und die B2 oder aber über die Torstraße fahren. Die ersten beiden Streckenvarianten sind Kilometermäßig die kürzesten. Parken könnt ihr beispielsweise in der Luisenstraße oder aber in der Park One Tiefgarage Reinhardtstraße. Dann habt ihr bis zur Nationalgalerie aber einen etwas längeren Fußweg. Die bessere Wahl sind hier die öffentlichen Verkehrsmittel.
Wenn ihr mit den öffentlichen Verkehrsmitteln bis zur „alten Nationalgalerie“ fahren wollt, dann braucht ihr genauso lange wie mit dem Auto. Hier habt ihr folgende Verkehrsmittelmöglichkeiten: Ihr könnt mit der S3/5/7/9 bis „S Hackescher Markt“ fahren. Dann sind es ca. 450 Meter Fußweg. Ihr könnt aber auch mit der M5 bis „Hackescher Markt“ fahren. Dann sind es nur 350 Meter. Alternativ könnt ihr aber auch die U5 bis zur Museumsinsel nehmen. Auch dann sind es nur rund 400 Meter zu Fuß.
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