Die East Side Gallery im Berliner Stadtteil Friedrichshain ist eines der beliebtesten Sightseeing Spots die es in der Hauptstadt gibt. Hier kann man sich eine dauerhafte Open-Air Galerie ansehen, die sich dazu noch auf dem längsten noch erhaltenen Teilstück der ehemaligen Berliner Mauer befindet. Erstmalig wurde die Galerie im Jahre 1990 nach der Wiedervereinigung von Deutschland eröffnet und von 118 Künstlern aus über 20 Ländern bemalt. Jeder konnte sich hier selber einbringen und mit seinen künstlerischen Stilen die politische Veränderung in der damaligen Zeit zum Ausdruck bringen. Heute wollen wir euch ein wenig über die East Side Gallery erzählen, was die Geschichte dazu ist, welche Künstler sich in den letzten über 30 Jahren dort verewigt haben und wie ihr dort hingelangt.
Die Geschichte der „East Side Gallery“ begann schon im Jahre 1989, als der Verband Bildender Künstler und der Bundesverband Bildender Künstlerinnen und Künstler sich zusammengetan haben, um Pläne für ein neues gemeinsames Projekt zu schaffen und den Künstler so wieder neue Arbeit zu geben. So entstand also das Projekt namens „East Side Gallery“. Die Organisation die täglich entstand, die Künstlerverträge und die Sponsorengelder wurden alle von der Schottin Christine MacLean geleitet. Die Eröffnung der Galerie fand am 28.09.1990 auf einem Schiff statt. Hier konnte man sich zum Auftakt des Programmes mehr als hundert verschiedene Gemälde die den Ausdruck der Freude über den Mauerfall darstellen ansehen. Seit 1991 steht der Teil der Mauer mit der East Side Gallery in Berlin unter Denkmalschutz. Aufgrund der Witterungsverhältnisse der Freiluftfläche und der vielen Graffiti Sprayer war die East Side Gallery nach ein paar Jahren stark verwittert. Im Jahre 2000 gab es eine wichtige Sanierung, die 40 sehr stark angegriffene Bilder restaurierte, Betonlöcher füllte und alle Kunstwerke mit einem speziellen Lack versiegelte. Leider konnte man mit dieser Aktion einen Großteil der tollen Kunstwerke nicht retten. 8 Jahre später musste man erneut sanieren. Man versuchte die noch lebenden ehemaligen Künstler zu erreichen um noch einmal Bilder von ihnen zu bekommen. 87 von 115 Künstlern kamen extra nach Berlin für 3000 Euro Aufwandsentschädigung um zu helfen. In Zukunft soll es bei der East Side Gallery nicht nur rein um die Kunstwerke gehen, sondern auch mehr Informationen und historische Hintergründe einbringen und anhand dessen hat die Stiftung ein Führungsprogramm hierfür zusammengestellt.
East Side Gallery
Mühlenstraße
10243 Berlin
Telefonnummer: 030 213085123
Der Eintritt ist kostenlos und jeden Samstag gibt es um 14 und 17 Uhr Führungen von Live Speaker aus der Stiftung Berliner Mauer.
Montag-Sonntag : 24 Stunden geöffnet
Hier haben schon viele bekannte und auch nicht so bekannte Künstler ihre Werke und Motive gezeigt. Folgende Künstler und Werke konntet ihr hier schon sehen:
Wenn ihr mit dem Auto vom Berliner Hauptbahnhof bis zur „East Side Gallery“ fahren möchte, dann braucht ihr ca. 20 Minuten bis ihr dort seid. Hier habt ihr zwei verschiedene Streckenoptionen. Entweder ihr nehmt die B1, die B96 oder aber fahrt über die Torstraße. Alle drei Strecken sind hier ungefähr gleich lang. Am Berlin Ostbahnhof einige Meter weiter ist ein Parkplatz den ihr nutzen könnt. Ansonsten muss man in Seitenstraßen schauen ob man einen Parkplatz findet.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln braucht ihr ca. 20 Minuten bis ihr vom Berliner Hauptbahnhof bei der „East Side Gallery“ angekommen seid. Hier könnt ihr die S5,S7 oder aber S9 nehmen. Oder aber ihr fahrt mit dem RB23 und dem RE1 bis zur Haltstelle „ S Ostbahnhof“. Zu Fuß sind es dann nur rund 350 Meter bis zur Gallery.
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