Viele Jüngere aber vor allem die älteren Erwachsenen können sich noch daran erinnern, in der Deutschland mit einer Mauer voneinander getrennt war. Erst als am 9.11.1989 die Mauer gefallen ist, wurden die damalige BRD und die DDR wieder als Einheit gesehen. Bis dahin gab es zwar ein Deutschland, jedoch war dies in zwei alleinstehende Staaten unterteilt. Sowohl von der politischen Führung beziehungsweise den kontrollierenden Besatzungskräften, als auch von den Wirtschaftszweigen, dem durchschnittlichen Einkommen bis hin zu Hobby und Freizeitaktivitäten bis hin zur Gastronomie gab es gravierende Unterschiede zwischen der DDR und der BDR. Heute dreht sich im DDR-Museum alles um die damalige Deutsche Demokratische Republik und ihre Jahrzehntelange Geschichte. Das in Berlin gelegene Museum präsentiert neben ikonischen Fortbewegungsmitteln aus der DDR auch wie das alltägliche Leben damals in der Republik ausgesehen hat. Was ging den Menschen im Alltag durch ihren Kopf, was waren die Sorgen, was die Unterschiede zur BRD und womit haben sie sich die Zeit vertrieben. All das und viel mehr lernt ihr im interessanten DDR-Museum in einer interaktiven Ausstellung die zum Anfassen und Mitmachen einlädt.
Das DDR-Museum ist wohl eines der größten interaktiven Museen in Berlin. Hier befindet sich eine großartige Dauerausstellung mit vielen Informationen rund um die damalige Zeit und eine riesige Sammlung aus alten DDR-Teilen. Was genau ihr hier machen könnt und vor allem was ihr ansehen könnt stellen wir euch vor:
Die Dauerausstellung befindet sich auf über 1000m2 und mit mehr als 45 Themenbereichen inmitten des DDR-Museum. Die Ausstellung selber ist für eine bessere Übersicht in drei verschiedene Fachbereiche geteilt: Hier gibt es zum einen das „öffentliche Leben“, das Thema „Staat und Ideologie“ und das letzte Thema ist „Leben im Plattenbau“.
Eine der wichtigsten Aspekte eines guten Museums ist die Sammlung. Hier im DDR-Museum findet ihr und 300 000 unterschiedliche Objekte die aus der damaligen DDR-Zeit stammen. Es gibt Bilder, Dokumente, unterschiedliche Alltagsgegenstände und viel mehr. Auf der Online Datenbank des Museums könnt ihr euch die bereits katalogisierten Objekte ansehen. Falls ihr selber im Besitz aus Dingen aus der DDR seid und die unbedingt ausgestellt werden sollen, könnt ihr gerne euch bei Museum melden.
Aktuell findet ihr hier die Sonderausstellung „Kleiner Bruder, großer Bruder“, die in zwölf kleineren Themenbereichen euch über die Beziehungen zur Sowjetunion und generelle Einflüsse, Anhängigkeiten und persönliche Freundschaften berichtet. Die Exponate die ihr hier ansehen könnt stammen teils aus dem Museum Berlin- Karlshorst.
Wer denkt, dass Museum ist für kleine Kinder und Schüler noch nicht wirklich etwas, der hat sich geirrt. Hier gibt es Möglichkeiten den Kindern spielerisch die Geschichte zu Vermitteln und sie durch ausprobieren der Exponate auf eine sehr spannende Entdeckungsreise zu schicken. Es gibt einige tolle Angebote die für Kinder und auch Jugendliche sehr spannend sind : Das wären unter anderem eine Fahrsimulation vom alten Trabi, viele Spiele und einen Kindergarten mit DDR-Spielzeug zum selber ausprobieren.
DDR-Museum
St. Wolfgang-Straße 2
10178 Berlin
Telefonnummer: 030 847123730
Internetseite: ddr-museum.de
Montag- Samstag: 9-21 Uhr
Sonntag: geschlossen
Tagesticket: 13,50 Euro
Tagesticket ermäßigt: 8 Euro
Vom Berliner Hauptbahnhof braucht ihr rund 15 Minuten bis ihr bei dem DDR-Museum angekommen seid. Hier fahrt ihr am besten über die Invalidenstraße , die B2 oder aber über die B96. Im Parkhaus des Domaquaree gibt es rund 600 Parkplätze die ihr nutzen könnt.
Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln seid ihr ganz schnell und einfach vom Berliner Hauptbahnhof beim DDR-Museum angekommen. Hier braucht man rund 20 Minuten. Ihr könnt die U5 bis zur Haltestelle „Museumsinsel“ nehmen und von dort aus sind es nur rund 400 Meter bis zum Museum.
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