Die Technische Universität ist zumindest annähernd so wie man sie heute kennt seit 1916 ein Teil von Berlin. Allerdings reichen seine Wurzeln schon in die Jahre rund um 1770 zurück, wo die Bergakademie unter König Friedrich den Zweiten gegründet wurde. Und auch die im Jahre 1799 ins Leben gerufene Bauakademie Berlin legte die ersten Grundsteine. Die beiden Akademien schlossen sich im Jahre 1879 zusammen und im Jahre 1916 entstand die erste Königliche Technische Hochschule in Berlin. Der bekannte und beliebte Architekt Karl Friedrich Schinkel wurde hier damals ausgebildet und seine Gebäude prägen heute noch Berlins Stadtbild. Durch die Industrialisierung im 19. Jahrhundert erlebte auch die Hochschule ein starkes aufwärts. Themen wie Technik, Naturwissenschaften und vor allem der Bedarf an guten und gelernten Ingenieuren nahm stark zu. Als erste und einzige technische Hochschule durfte sie im Jahre 1899 auch erstmalig den Doktortitel verleihen, was als formaler Akt im Lichthof der Königlichen Hochschule zelebriert wurde. Durch die Hochschule erlangte Berlin ein großes Ansehen als Industriestadt Europa – mehrere sehr hoch angesehene Wissenschaftler lernten oder lehrten sogar später hier. Viele von diesen wie Gustav Hertz, Ernst Ruska oder Eugene Paul Wigner haben sogar den Nobelpreis erhalten. Aber leider gibt es wie überall nicht nur die Sternenstunden sondern auch schlechte Zeiten. So war es ab dem Jahr 1933, als die nationalsozialistische Zeit begann und die jüdischen und auch die kritischen Wissenschaftler aus der Universität vertrieben wurden und wenn das nicht schon schlimm genug war, war auch das Gebäude zum Ende des zweiten Weltkrieges komplett zerstört. Um die ganzen dunklen Zeiten aufzuarbeiten gab es mehrere Initiativen und Forschungsprojekte die sich rund um das Thema Diskriminierung und um die vertriebenen Wissenschaftlern dreht. Nach dem Krieg eröffnete man die TU im Jahre 1946 neu unter dem Namen „Technische Universität“ ohne den Zusatz Deutschland. Die Bildung die hier gegeben wird soll universal und für alle Menschen jeglicher Herkunft sein. In der Zeit der Studentenbewegung Ende der 60er Jahre war die Technische Hochschule häufig der Mittelpunkt oder auch Ausgangspunkt für Demonstrationen und Aktivitäten vieler Studierender. Auch der Ausbau der Universität wurde immer weiter gestaltet und nahm seinen Lauf, was man an den steigenden Zahlen der Studierenden sieht. Ein weiterer wichtiger Meilenstein war der Mauerfall im Jahre 1989, hier vergrößerte sich der Wissenschaftsstandort schlagartig und die Kosten explodierten. Zu Beginn des 21.Jahrhunderts wurden Budgets abgesenkt und auch der Konkurrenzkampf wer der klügste Kopf ist prägte die komplette deutsche Hochschullandschaft.
Adresse und Kontaktmöglichkeiten:
Moses – Technische Universität Berlin
Straße des 17. Juni 135
10623 Berlin
Telefonnummer: 030 31421696
Internetseite: Moses - TU Berlin
Welche Studiengänge kann man hier besuchen?
Die Technische Universität bietet zahlreiche Studiengänge an, die man hier besuchen kann. Das wären beispielsweise:
Und viele weitere…
Öffnungszeiten:
Montag-Samstag: 10:00 bis 20:00 Uhr
Anfahrt und Parkmöglichkeiten:
Mit dem Auto braucht ihr vom Berliner Hauptbahnhof nur rund 10 Minuten bis ihr bei der TU Berlin angekommen seid. Hier habt ihr die Möglichkeiten über folgende Straßen zu fahren: Ihr könnt über die Bundesstraße 5 /B2, über die Paulstraße und Bundesstraße 5/ B2 oder aber über Alt Moabit fahren. Alle drei Strecken sind mit etwas über 3 Kilometern ungefähr gleichlang.
Auch mit den öffentlichen Verkehrsmitteln könnt ihr ganz schnell zur Universität kommen. Hier habt ihr folgende Auswahlmöglichkeiten. Am schnellsten geht es wenn ihr vom Bahnhof mit der S3/5/7 bis „Tiergarten“ fahrt. Dann sind es noch rund 8 Minuten zu Fuß. Ihr könnt aber auch den Bus Nr. 245 bis „Marchstraße“ nehmen. Dann sind es nur 2 Minuten zu Fuß und ihr seid angekommen.
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